Was ist Jugendkriminalität?

Jugendkriminalität sind einfach ausgedrückt Kriminaldilikte die von Jugendlichen ausgeführt werden. Jugendkriminalität hat sich laut offizieller Zahlennicht sehr stark verrändert, dennoch sind die Zahlen weiterhin viel zu hoch. Die meist verübten Delikte sind: Ladendiebstähle, Fahrrad-Kraftrraddiebstähle,Handtaschenraub,Körperverletzung,verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Sachbeschädigung, hier sehr oft Graffitibeschmutzungen. Bei den Delikten der Beleidigung,Uhrheberrechtsverletzung und Ladendiebstählen wird von einem großen Dunkelfeld ausgegangen.Entweder diese Straftaten werden gar nicht erst angezeigt oder im Fall vom Ladendiebstahl nicht bemerkt, man geht davon aus das von zehn Ladendiebstählen neun nicht entdeckt werden. Jugendkriminalität Als Jugendkriminalität werden Straftaten von Kindern (unter 14 Jahre alt), Jugendlichen (14 bis 17 Jahre alt) und Heranwachsenden (18 bis 20 Jahre alt) erfasst, wobei auf letztere unter bestimmten Voraussetzungen trotz Volljährigkeit das Jugendstrafrecht angewendet werden kann (§ 105 JGG). Kinder können zwar nicht bestraft werden (§ 19 StGB), werden aber bei Straftaten aus Gründen der Prävention polizeilich registriert. Jugendliche und Heranwachsende begehen nach aller Erfahrung deutlich mehr Straftaten als Erwachsene. So betrug im Jahr 2010 der prozentuale Anteil der tatverdächtigen Jugendlichen in Niedersachsen 11,39 %, der Anteil der Jugendlichen an der Wohnbevölkerung hingegen lediglich 4,49 %. Bei den Heranwachsenden lag der Anteil der Tatverdächtigen bei 10,75 %, wohingegen der Anteil an der Wohnbevölkerung bei nur 3,56 % lag. Diese Häufung strafrechtlich relevanten Verhaltens in jungen Jahren ist seit langem aus allen westlichen Ländern bekannt und kann als historisch und kulturell universell bezeichnet werden. Delinquenz tritt demnach ab dem Alter von 10 bis 12 Jahren beginnend auf und steigert sich im jugendlichen Alter hinsichtlich der Zahl der strafrechtlich Auffälligen. Die Kurve erreicht mit 17 bis 18 Jahren ihren Höhepunkt und sinkt danach langsam ab. Delinquentes Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden ist demnach weit überwiegend als vorübergehendes Phänomen zu bezeichnen, welches in allen sozialen Schichten vorkommt und sich statistisch bei einer Vielzahl junger Menschen zeigt. Das Gesamtausmaß der Jugendkriminalität ist in den zurückliegenden Jahren weitgehend stabil geblieben. Die Zahlen bewegen sich dabei seit den 1990er Jahren auf einem relativ hohen Niveau. Im Jahr 2010 konnte erstmals seit Jahren ein teilweise deutlicher Rückgang der registrierten Jugendkriminalität beobachtet werden. Ausweislich der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden im Jahr 2010 in Niedersachsen bei Jugendlichen 38.402 Taten polizeilich registriert, bei Heranwachsenden 42.368 Taten und bei Kindern 10.652 Taten. Während die Zahl registrierter Straftaten Jugendlicher gegenüber dem Vorjahr um 8,9 % und die von Kindern um 7,6 % jeweils deutlich sank, ging die Zahl der Straftaten Heranwachsender gegenüber 2009 nur um 1,3 % zurück.

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